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Published on April 6th, 2011 | by markus

5 Tipps zur “Fütterung der Raubtiere”

… oder Füttern verboten?

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Essen im Alltag spielt bei dir keine große Rolle? Dein Tag beginnt auch mit einem Müsli im Stehen, wird bis zum Mittagessen überbrückt mit etwas Obst und einem wach-halt-Cafe und zum Mittag gibt es das selbst gerichtete Sandwich mit dem Belag den man am morgen noch im Kühlschrank gefunden hat. Gegen Nachmittag findest du noch ein Stück Schokolade und das muss dich dann auch bis zum Abend durchtragen.  Auf das warme Abendessen freust du dich vielleicht noch, da du dort Freunde oder die Familie triffst. Es wird zu einem Höhepunkt, wo du schon auch mal mehr isst, als du Hunger hast. Abends darf es beim Chillen noch etwas Salziges sein, dann ist aber auch Schluß. 

In der Art und Weise, wie wir uns durch den normalen Alltag füttern, erkenne ich viele Parallelen zu unserer Beziehung mit Gott. – in wenigen Worten zusammengefasst: Essenszeiten haben keinen besonderen Stellenwert, es muss schnell gehen und den Zweck erfüllen.

Von und wie was fütterst du dich?

1. Tipp: Essenszeiten sind Gemeinschaftszeiten

Das Füttern steht für mich sinnbildlich dafür das wir von der lebendigen Beziehung mit Gott leben. Keiner kann Beziehung leben ohne den Kontakt mit dem Gegenüber zu pflegen. Ob dies in Form von SMS, Telefon, Internet oder einer gemeinsamen Unternehmung stattfindet. In dem gegenseitigen Austausch steckt das Eigentliche. Da geschieht was, da kann man sich Dinge von der Leber reden und ebenso Inspiration bekommen. Da wird man zu einem Zuhörer, Mitträger, Weggefährten und eben, zu einem Freund. Gott möchte uns begegnen im 1-on-1, er möchte Gemeinschaft mit uns haben, so wie ein Essen in der Gemeinschaft gleich viel besser schmeckt.

2. Tipp: Bereite eine nette Ambiente beim Essen

 Ein Essen das nicht nur Hinuntergeschlungen wird, sondern mit Bewusstsein genossen wird, wird anders wahrgenommen. So z.B. ein romantisches Abenddinner bei Kerzenschein hinterlässt bei uns einen Eindruck, ein Grillfest in netter Gesellschaft und sonnigen Temperaturen bleibt noch für einige Zeit in Erinnerung und bei einem Schüler der von seiner Mutter eine Vesperdose gerichtet bekommt, die eine nette Botschaft enthält, entlockt es ein Lächeln. Warum nicht die Zeit die wir mit Gott verbringen mit ebensoviel Kreativität und Abwechslung bereichern? Eine andere Umgebung, ein anderer Ablauf, mal allein und vielleicht auch mal mit anderen. Bring neue Elemente in deine Zeit mit Gott und du wirst bewusster Speissen und Aufnehmen was Gott in der Begegnung dir zeigen möchte.

3. Tipp: Essen mit Genuss

Während meiner Ausbildung im Hotelgewerbe hat man mir immer wieder gesagt, “Das Auge isst mit” und so durfte auch kein Essen, kein Teller, keine Platte, mit Essen am Tisch des Gastes ankommen ohne das sie nochmal geprüft wurde in welchem Zustand und in welcher Art und Weise sie serviert wurde. Und wie haben sich Gäste immer wieder darüber gefreut wenn das Essen mit Liebe am Tisch ankam und der Teller mit Kreativität angerichtet worden war. Wenn ein Essen nicht nur der Nahrungsaufnahme und eben gegen den Hunger aufgenommen wird sondern vom Zubereiter mit Liebe angeboten wird, nimmt der Hungernde das Essen anders wahr und auf. Und Gott macht genau dies, er serviert mit Freude und möchte das wir es geniesen. Nicht hineinschlingen, nicht für Selbstverständlich erachten, nicht zu wenig und nicht zu viel Essen. 

4. Tipp: Beachte die richtige Diät

Es wird Zeiten geben da kommst du mit Heißhunger an den Tisch, es wird aber auch Zeiten geben da isst du nur weil man es eben tut. Mit der Begegnung zu Gott ist es auch so. Es wird Zeiten geben da kannst du die Lehre des Wortes aufnehmen und bist wissensdurstig und dann in anderen Momenten brauchst du vielleicht nur eine Zeit des “Soakens”, der Ruhe vor Gott. Es gibt Zeiten da brauchst du das Alleinsein und dann andere Male die Gemeinschaft mit Anderen und ihre Impulse. Mach dir darüber keinen Kopf das zu unterschiedlichen Zeiten andere Dinge dran sind, wichtig ist, das du isst und das in der Abwechslung die Bereicherung steckt, dass du nicht nur Süßes isst, aber auch nicht nur Gemüse, dass es Zeiten eben gibt, da lehrt dich Gott was und dann an anderen Zeiten will er dich einfach ermutigen und trösten.

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5. Tipp. Ein Leben mit Gott heisst BEZIEHUNG

Wenn du studierst wie sich Gott das vorgestellt hat, wirst du etliches finden. Er redet in seinem Wort und er redet im Gebet, er redet im Gottesdienst und durch andere Menschen, er gibt Eindrücke, Träume, Visionen und teilweise zeigt er dir einfach in einer Situation oder einem Ereignis etwas von Seiner Liebe. Ich glaube das Gott uns ernähren möchte, ja nochmehr, er möchte uns im Überfluß füttern. Aber er sehnt sich danach, dass Du Deinen Hunger zu ihm bringst und dich nicht an anderen Quellen ernährst.

Bring deinen Hunger zu ihm und deine Beziehung wird eine ganz neue Lebendigkeit und Tiefe erreichen. Denn bei ihm ist die Quelle, ist der Ort an dem du eine neue Dimension der Freundschaft und er Geborgenheit entdecken wirst. (In Psalm 36,10 erkennt dies auch David und dankt Gott “bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.”)


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