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Published on February 24th, 2015 | by markus

Deine Baustelle

Das Jahr ist schon wieder 2 Monate alt und die Neujahrsvorsätze schwinden langsam aber sicher ins Nichts.

Die Kraft, Motivation und Überzeugung hat nicht weit gereicht. Und so kommen wir uns vor wie der Pinguin an Land. Irgendwie zu klein geraten, Stummelflügel, keine richtigen Beine.

Aber wie ist das mit dem Pinguin? Kaum kommt der Pinguin ins Wasser entwickelt er eine Agilität, Geschwindigkeit und Effizienz wie es kein von Menschen hergestelltes Fahrzeug je erreichen wird. Ein Pinguin wird sich kaum fragen warum er nicht ein Hai, ein Gepard oder gar kein Mensch ist, dazu ist er nicht geschaffen. Nur wir Menschen machen immer wieder diese Baustelle auf und wollen etwas anderes sein, vergleichen uns und sind unzufrieden mit dem Ist.

Dabei fokussieren wir uns immer stärker auf Verbesserung und Leistung, auf das Tun als auf das Sein und Ruhen in sich. Ja, Ruhen. Vielleicht klingt das nach Alter, Langeweile oder gar Prokastination oder angehaucht spirituell.

Aber es ist ganz das Gegenteil. Hier geht es nicht um Staub sammeln, hier geht es um annehmen und zu wissen wer man ist und wer man getrost auch nicht ist.

“… Stärken zu stärken ist so viel sinnvoller, als an seinen Schwächen herumzudoktern.”

So beschreibt es Hirschhausen in diesem Video. Nicht dauernd derjenige sein zu wollen der man nicht ist und nicht werden kann, aber derjenige zu sein der man ist und das auch gerne auszubauen. Hier liegt viel drin.

Wer da ständig an seiner eigenen Baustelle verweilt oder neue eröffnet ist zwar nicht allein aber auch nicht ohne Hoffnung. Uns Menschen hilft dabei oft der Zuspruch von Aussen. Teils von einem Freund, teils gar von einem Fremden. Dieser Zuspruch macht uns bewusst dass die Kraft für die täglichen Herausforderungen nicht immer aus uns selber herauskommen kann. Bei allem gut Zureden, auf sich Selbst-besinnen und Methoden erlernen, liegt viel Kraft auch darin wenn wir die Erfahrung machen die Gott in der Bibel so formuliert:

Ich habe dich je und je geliebt,
darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. 
Wohlan, ich will dich wiederum bauen…
Gott gibt diesen Zuspruch Jeremia (Kap.31,3f) für das Volk Israel. Für mich macht dies das Herz Gottes deutlich wie er über uns Menschen denkt auch wenn wir viele ihn nicht als Schöpfer des Lebens anerkennen. Gott eine neue Chance geben wäre doch hier ein neuer Ansatz. Sowohl als Schöpfer des Lebens als eben auch ganz konkret als derjenige der eine Perspektive gibt, gerade wenn man sich fühlt als wäre man ein Pinguin an Land. :)

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