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Published on November 10th, 2010 | by markus

Ein Tag der die Menschen bewegte

Sein Tod bewegte die Welt.

heute jährt sich der Tod von Deutschlands Nationaltorhüter Robert Enke das erst Mal.

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Er wählte den Freitod, da er mit seinen Depressionen nicht länger umgehen konnte. Trotz seiner starken Frau, die sich der Öffentlichkeit stellte und sich heute dafür einsetzt das derartige Volkskrankheiten nicht tabu gehalten werden, meinte in der Pressekonferenz: “Wir dachten die Liebe würde uns darüber hinweg helfen, unter was Robert litt.”

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Dieser Tod bewegte die Fußball-Welt und selbst die sonst so harten Männer wie Oliver Bierhoff konnten ihre Tränen in der Öffentlichkeit nicht verbergen.

 

Hier starb ein Mann der für viele ein Vorbild war und der sowohl im menschlichen als auch im sportlichen Sinne überzeugte.

Einiges wurde in den Tagen nach seinem Tod über den Leistungsdruck im Profifußball gesprochen. Aber dieser Druck herrscht in unserer Bevölkerung überall und selbst ein Jahr danach hat sich im Leitungssport nichts geändert und wird sich nichts ändern. In unserer Gesellschaft zählt nur der der stark ist und dem Druck standhalten kann. Die anderen werden verdrängt und vergessen.

Sein Tod bewegte die Menschen und auch am heutigen Tag trauen Fans weltweit. In Hannover wurde ein Zelt am Stadion errichtet, wo Menschen Robert Enke gedenken können, stille werden und sich im Kondolenzbuch eintragen können.

Sportdirektor Schmadtke: „Es ist eine Stätte für den ein oder anderen, der noch innehalten möchte.“

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Vielleicht ist die Welt und das Leben schnell weitergerast und schon morgen ist auch dieser Gedenktag Geschichte und fast vergessen. Aber so geht es mit vielen Ereignissen, sei es die Flutwelle Tsunami, die Katastrophe in Haiti oder der Amoklauf vor unser Tür in Winnenden.

Wir vergessen, wir verdrängen und wollen es lieber nicht so nah an uns ran lassen.

Aber vor was haben wir Angst?

Es gab noch ein Tag in der Geschichte, der Menschen damals bewegte und sie noch heute dazu aufruft inne zu halten, zu gedenken und sich zu überlegen ob sie so einfach weiterleben wollen.

Dieser Tag ist der Karfreitag. Auch er wird verdrängt und nur noch als arbeitsfreier Tag behandelt. Aber auch dieser Tag hat Menschen neu aufsehen lassen.

Dieser Tag bei aller Schwere gibt Hoffnung. 

Dies sind keine einfach Worte oder nur schönredende Worte, aber sie machen deutlich dass Gott die Trauer kennt, sie ernst nimmt und uns an der Hand nehmen möchte und uns weiterführen möchte

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