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Published on June 3rd, 2013 | by markus

“Tore tanzt”

Heute Morgen weist Martin Dreyer von den Jesus Freaks auf folgenden Film hin

 Martin Dreyer

Ich hab mit gestern den Film „Tore tanzt“ im Heimkino angesehen.
Der Film wird gerade überall im Netz diskutiert, weil er als einziger deutscher Film in Cannes ganz überraschend nominiert und einen riesen Beifall geerntet hatte. Regie führte Katrin Gebbe. Vermutlich kommt er bald in die deutschen Programmkinos oder ins TV. Aber auch amerikanische Filmverleiher haben bereits ein Vertragsangebot gemacht.
Das wäre für mich vielleicht alles nicht besonders erwähnenswert. Aber wie man aus der Berichterstattung schon hörte, kommen die Jesusfreaks in dem Film maßgeblich vor! Das ist für mich natürlich schon super interessant. Stellt Dir vor Du gründest eine Bewegung, die plötzlich Stoff für einen Kinofilm hergibt. Schon krass.
Tore kommt in dem Film anfangs zu den Jesusfraeks Hamburg, wird Christ, lässt sich taufen, ist Feuer und Flamme für Jesus und lernt seine ersten Schritte im Glauben. Das kommt recht authentisch rüber finde ich.
Je nach dem aus welchem Blickwinkel man den Film betrachtet, schneiden die Jesusfreaks leider nicht gerade toll ab. Es erscheint schon anfangs attraktiv bei den Freaks dabei zu sein, Tore ist begeistert von der Bewegung. Aber dann wird er doch von der Inkonsequenz im Glauben einiger Freaks abgeschreckt und geht seine eigenen Wege. Es wird sogar erwähnt, dass sich die Hamburger Freaks aufgelöst haben, was ihn enttäuscht, aber auch so Dinge wie Sex vor der Ehe, oder Alkrückfälle kommen vor.
Zum Darstellerischen: Tore ist erstaunlich gut in der Rolle eines total jungen Christen, der alles wörtlich nimmt, in der ersten Liebe ist und leider dabei sehr naiv bleibt. Er wirkt ein bisschen im Leben „verrückt“, was man schon auch von einigen Freaks kennt. Tore glaubt von Gott geleitet zu werden und passt dabei nicht auf sich auf. Seine Naivität bringt ihn auch am Ende zu Fall.
Und doch würde ich sagen, schneidet Jesus nicht unbedingt schlecht ab. Tore ist der Gute im Film und sein Glaube ringt einem auch Bewunderung ab. Wenn ihn auch Nichtchristen als total naiv und vielleicht dumm empfinden könnten, ist es doch bewundernswert, wie Konsequent er versucht seine Werte umzusetzen.
So würde ich es beschreiben.
Musik, Schnitt, die Bilder, Kameraeinstellungen, sind Kunst. Echt der Hammer. Auch die Schauspieler machen einen sehr guten Job. Ich hab mit gefiebert und saß wie gebannt auf meinem Sofa. Er hat Cannes definitiv verdient.
Deutschlandpremiere ist am 26. September beim Filmfest in Hamburg. Vielleicht wäre es cool, wenn ein paar „echte“ Jesusfreaks dort in der ersten Reihe sitzen würden. :+)
Mit Kapuzenpulli und Alpha Omega Shirts. 
Martin.D

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