Published on November 19th, 2014 | by markus
NOAH, der Film
Soeben sah ich den Film “NOAH”.
Emotional beinhaltet er einige echt gute und tiefe Messages. Im Detail hat er es nicht so mit der Genauigkeit die in 1. Mose 6-9 beschrieben sind. Aber dies überlasse ich den Kritikern diese aufzuspüren und zu diskutieren und lasse dem Autor seine schöpferische Freiheit.
Was für mich heraussticht ist die Beziehung der Menschen zu Gott. Diese wird besonders dargestellt in den zwei männlichen Gegencharakteren. NOAH auf der einen Seite wird als der Gerechte dargestellt aber im Film kommt von seiner Beziehung zu Gott recht wenig rüber. Auch er muss darum kämpfen, Gott zu verstehen. Und scheint echt oft auch im Ungewissen zu tappen bzw. nicht zu wissen was Gottes Plan ist.
Besonders deutlich wird dies aber vor allem an einer fast unbedeutenden Szene (1:10:11) als der Regen beginnt sich aufs Land zu ergiessen. Bevor dann die “böse Menschheit” zum Kampf gegen Noah ansetzt, sieht man Tubal Cain, der Führer dieser Menschen, ein stilles Gebet vor sich hin sprechen. “Warum sprichst du niemals zu mir?”
Ich denke ihm wird in dem Augenblick bewusst dass er den falschen Weg, den ohne Gott eingegangen ist und das er eine Sehnsucht danach hat, von Gott gehört zu werden, aber das es nun zu spät ist. Immer mehr verhärtet sich sein Herz gegen Gott und er ruft die Krieger auf den Kampf um Überleben zu kämpfen. Ein aussichtsloser Kampf wie man weiss, wie er auch weiss. Aber dies wurde schon bei Pharao deutlich, wie sich das Herz immer mehr verhärtet, bis es den Menschen in den Tod führt. Dabei hat man doch immer wieder die Chance, auch wenn der Weg noch so aussichtlos erscheint, zu Gott zurückzukehren. JEDEN AUGENBLICK.
Für Tubal Cain hätte ich es mir in dem Augenblick gewünscht. Und wenn ich beobachte wie Menschen sich um mich herum verhärten, wie auch ich mich teilweise an Dinge festbeiße, dann wünsche ich es mir auch in diesen Momenten, dass unser Herz “fleischlich” bleibt und wir über die Buße zu Gott zurückfinden.
IN dem Sinne wünsche ich euch einen guten Buß, – u. Bettag