Published on March 17th, 2019 | by markus
Sicherheitsdenken
Es fasziniert mich immer wieder wie wir Menschen diesen Drang nach Sicherheit haben. Sei es mit Freunden und Familie die wir um uns herum scharen oder finanzieller Weise, wo man so sehr damit bemüht ist, ein Polster sich aufzubauen und dann verteidigen.
Derletzt las ich dann diesen Satz in der #view von Anselm Pahnke der mit dem Fahrrad durch Afrika fuhr. Er wurde danach interviewt, wie es ihm erging und ob er Angst gehabt hätte, allein durch kriegsumkämpfte Länder zu reisen?
Darauf hin dieses Zitat und es lässt mich aufhören. Um so mehr wir besitzen um so mehr steigt unser Sicherheitsgefühl, – bzw. bedarf. Daher empfinde ich es als erstrebenswert in dieser Welt wenig zu besitzen und dadurch ein Grad von Freiheit vor der Angst zu geniessen.
Es ist sogar einen Touch biblisch, in der Welt werden wir Angst haben (Johannes 16,33), dass sagte uns schon Jesus voraus, aber er fügte hinzu, dass er diese überwunden hat. Vielleicht allein schon darin steckt die Freiheit sich nicht nach immer “mehr” zu sehnen und daher sich einen Funken Unabhängigkeit von dem ständig wachsenden Bedarf nach Sicherheit zu bewahren.
Anselm Pahnke Film läuft derzeit in den Kinos: https://www.anderswoinafrika.de/kinotour/