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Published on June 25th, 2019 | by markus

Back from Israel

Was für ein Erlebnis, nach vielen Jahren der “Demotivation”, hatte ich die besondere Chance, dieses Pfingsten nach Israel zu reisen. Zusammen mit zehn anderen jungen Erwachsenen waren wir mit Kirche im Aufbruch auf den Spuren Jesus unterwegs und entdeckten die Heilsbedeutung Israels neu und persönlich für uns.

Gleich vorweg, auch in 2020, werden wir wieder mit Kirche im Aufbruch und der Zielgruppe junge Erwachsene diesen Spuren folgen. Also seid schnell und überlegt euch bis zum Ende des Jahres, ob ihr dabei sein wollt, dann bekommen wir auch noch günstige Flüge!

Gerade bin ich dabei, die Eindrücke, die wir in diesem Land gesammelt haben, zu verarbeiten. Bin auch gleich auf der Spur, die Bibel neu zu lesen, Artikel zu studieren und tiefer in die Materie einzusteigen, da es so viele neue Fragen gibt.

Um einen ersten inhaltlichen Eindruck euch mitzugeben, hier folgender Bild aus Jerusalem von der Altstadt aus gesehen in Richtung Klagemauer und Moschee: Im Bereich der Moschee stand der Herodianische Tempel, den König Herodes um 20 v. Chr. errichten ließ und der 70 n. Chr. im Jüdischen Krieg von den Römern unter Titus zerstört wurde.[3] Vom Tempel ist heute nur noch die westliche Stützmauer, die sogennante Klagemauer, erhalten.

Wenn man dieses Bild auf sich wirken lässt und sich vergegenwärtigt, wie hier die Mächte gegeneinander antreten, beginnt man zu verstehen, welche Bedeutung Israel heilgeschichtlich hat. Da beansprucht oben auf dem Berg einer der wichtigsten Moscheen des Islams die Herrschaft: Der Adhān (arabisch أَذَان Adhan[1]DMGaḏān), auch Azān, ist der islamische Gebetsruf. Er wird traditionell in arabischer Sprache fünfmal täglich zum Aufruf des gemeinschaftlichen Gebets (Salāt)[2] durch den Muezzin gerufen sowie zum Freitagsgebet

Wir waren am Freitag in der Hitze der Mittagsstunde in Jerusalem unterwegs, wurden geschubst, es wurde gedrängelt und man bekam es mit der Platzangst zu tun. Wir liefen mittendrin in den Menschenmassen, die dem Freitagsgebet folgten. Subjektiv erlebt, klang der Gebetsaufruf “schauerlich”, “krampfhaft” und voller Leid. Wenige Stunden später trafen sich die Juden zu ihre Sabbatfeier

Der Sabbat, auch Schabbat (hebräisch: שבת ʃaˈbat, Plural: Schabbatot; aschkenasische Aussprache: ʃaˈbosjiddischSchabbesdeutsch: ‚Ruhetag, Ruhepause‘, von hebräisch schabat ‚aufhören, ruhen‘), ist im Judentum der siebte Wochentag, ein Ruhetag, an dem keine Arbeit verrichtet werden soll. Seine Einhaltung ist eines der Zehn Gebote (Ex 20,8 EUDtn 5,12 EU). Er beginnt wie alle Tage im jüdischen Kalender gemäß Gen 1,5 EU am Abend und dauert von Sonnenuntergang am Freitag bis zum Eintritt der Dunkelheit am folgenden Samstag. Er trägt schon im Tanach einen eigenen Namen, während die übrigen Wochentage im Hebräischen bis heute mit ihren Ordinalzahlen benannt werden.

Die traditionelle jüdische Sabbatfeier beginnt am Freitagabend zu Hause mit dem Sabbatsegen (Kiddusch) und einem Festmahl. Der Abend beginnt, wenn man einen grauen Wollfaden nicht mehr von einem blauen unterscheiden kann. Am Samstagmorgen findet in der Synagoge die festliche Tora-Prozession statt, gefolgt von Schriftlesungen und Gebeten. Daheim folgen mittags weitere Schriftlesungen und das Mincha-Gebet, abends beim Schein der Hawdala-Kerze nochmals ein Weinsegen und der gegenseitige Wunsch für eine „Gute Woche“. Die Schabbatot werden nach den Textabschnitten aus der Tora (Paraschot) bezeichnet, die wöchentlich in der Synagoge verlesen werden.

Visuell treffen sich die Juden an der “Klagemauer” weit unterhalb der Moschee und es signalisiert eine subjektive Untergebenheit, gleichzeitig empfand man an der Klagemauer eine Ruhe und Frieden. Die Gesänge waren voller Hoffnung und der Gesamteindruck sprach überhaupt keine Sprache der Niederlage und Depression über die aktuelle Situation, dass der Tempel nicht der Jüdische Tempel ist, der über den Dächern von Jerusalem steht.

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