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Published on June 5th, 2020 | by markus

Online Church 3

Seit dem Lockdown sind die Online Angebote der Gemeinden definitiv ein Weg nach vorne gewesen. Viele haben sehr schnell darauf reagiert und nachdem man am Anfang von einem zum nächsten Top-YouTube-Angebot der bekannten Prediger gesprungen ist, kam man doch langsam aber sicher wieder dorthin zurück, das Gottesdienst-Angebot der eigenen Gemeinde anzuschauen. Es tat und tut irgendwann auch einfach gut, die vertrauten Gesichter zu sehen und zu hören, was in der eigenen „geistlichen Gemeinschaft“ läuft, nachdem man wochenlang nur wenige reale Menschen zu Gesicht bekommen hatte. Durchaus eine gesunde Entwicklung.

Schritt Nr 2, nachdem man die Online-Impulse mitgenommen hatte, wurde zum nächsten Trend, die Neuentdeckung der VideoChats. Besonders herausstechend war hier „Zoom“. Dieser macht allerdings nur wenige Wochen später negativ auf sich aufmerksam, da er in Verruf geraten war mangelnde Sicherheitsmaßnahmen zugelassen zu haben. (Dieser will nun dringend nachrüsten, wie man lesen kann: https://winfuture.de/news,116159.html).

Zoom war einfach zu handhaben und von der Qualität überzeugend. Und so wurden Landauf und Landab Predigt- & Gottesdienst-Nachbesprechungen über Video-Chat erfolgreich angeboten. Dennoch wurde auch hier schnell festgestellt, welche Hürden es hierbei zu überkommen galt. Etliche hatten veraltete PC-Möglichkeiten zu Hause, langsame Internetgeschwindigkeiten und noch dazu saß man, aufgrund von der neuen HomeOffice-Pflicht, sowieso schon mehrere Stunden vor dem Bildschirm und sollte nun in seiner Freizeit auch noch Online sein Leben teilen. 

Was aber dennoch festzuhalten gilt, bei allem Ringen um eine Form des Gemeindelebens in diesen Zeiten, ist dies: Kleingruppen haben sich als krisensicherer bewahrheitet als die großen Gottesdienste-Produktionen, die in diesen Zeiten pausieren müssen und nichts mit dem Leben der Menschen zu tun haben. Zu weit weg ist plötzlich die perfekte Bühnen-Show und es gilt in diesen Tagen am Menschen dran zu sein und dies geht sicher hauptsächlich über kleinere und enge Netzwerken, wo man auch mal füreinander den Einkauf tätigen und das Auto teilen kann.

Ob diese Entwicklung die Renaissance der Kleingruppe ist, gilt es zu beobachten. Kleingruppen sind eigentlich wie die Nabelschnur der Gemeinde. Jedoch haben sie in den vergangenen Jahren immer wieder daran gekrankt, dass sie entweder von Einzelnen dominiert wurden oder sie in eine Lethargie verfallen sind. Andererseits konnten einzelne Kleingruppen auch eine derartige Eigendynamik entwickeln, dass sie nichts mehr mit der Gemeinde zu tun hatten.

Ich persönlich habe in dieser Zeit eine echte Quelle der Inspiration in der neuen, von Flo Mack ins Leben gerufenen, Online Community gefunden.
Auftanken und Mitgestalten waren beides Teil des neuen Erlebnisses. Ein paar Mal durfte ich sogar persönlich diesen Impuls anbieten (https://youtu.be/f7ZtYX7dYAA). Jeden Morgen um 9 Uhr traf man sich über Wochen hinweg und neben starken Impulsen gab es auch die Möglichkeit sich über Kleingruppen auszutauschen. Danke Flo! (https://www.flomack.de/erwartung)

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