Published on June 5th, 2015 | by markus
After-Blues?
Noch vor wenigen Tagen schrieb ich über die Explosion der Events am Pfingst-Wochenende (http://wp.me/p3VMms-jE), denn,
… kaum hatten die Ferien in Württemberg begonnen wurde soviel geboten, man hätte sich zerreißen können. Aber so wie diese Highlights kommen und begeistern, so wie sie Schlagzeilen machen und Leute über Nacht zum Star werden, so schnell ist die Zeit fortgeschritten und man muss schon wieder grübeln, was an dem Wochenende überhaupt alles war. So viel ist schon wieder seit dem passiert und so viel wartet auch in den nächsten Tagen wieder auf einen.
Die Uhr dreht sich unaufhaltsam weiter, die Zeit steht nicht still und oft sind wir die Gehetzten und Gejagten. Wir sind nicht Gestalter unseres Lebens sondern Getriebene. So war es kaum gedacht als das Leben seinen Ursprung fand und Gott “Ja” zur Menschheit sagte. Er wollte das wir Leben gestalten und in Beziehung zum Schöpfer, zu uns selbst und einander leben. (Nachzulesen in 1. Mose 1, 26f: http://www.bibleserver.com/text/HFA/1.Mose1)
Nun kommen die Pfingstferien langsam zum Ende und das Wetter verwöhnt mit sommerlichen Temperaturen. Das Leben wird in die Natur verlegt. Man sieht Wanderer, Fahrradfahrer, Motorradfahrer und plötzlich scheint halb Württemberg einen Cabrio zu besitzen.
So was fällt mir natürlich auf, als Cabriofahrer der ich selber aus Leidenschaft bin, und seit Februar so oft wie möglich offen fahre.
Es wird gegrillt und die Gartenfeste finden in jeder Ecke des Lebens statt. Kreativ werden Innenhöfe und Gärten gestaltet und die lauschigen Nächte verwöhnen.
Einige jedoch haben die letzten Tagen und Wochen arbeitend verbracht und auch sonst wird spätestens ab Montag der Alltag wieder durchstarten, wenn der Wecker um 6 Uhr klingelt.
Immer werde ich mit Sprüchen konfrontiert, “Die ersten 5 Tage nach dem Wochenende sind die schlimmsten” oder “Jeden Montag habe ich dieses Robinson-Crusoe-Syndrom: Ich warte auf Freitag”. Einerseits sind diese T-Shirts ja ganz witzig, aber ich kenne diese Haltung eher nicht, noch nie, in meinen knapp 30 Jahren Berufsjahren, habe ich von Montag bis Freitag überlebt und übers Wochenende gefeiert. Vielleicht wäre es ja mal dran.
Aber mir geht es mehr darum, wie vermeiden wir diesen “Blues”? Wie nützen wir die guten Zeiten, die Urlaube, die Höhepunkte um Kraft für den Alltag zu tanken, damit es erst gar nicht zu dem “Blues” kommt?
Wie meisterst du deinen Alltag? Den Start in die Routine? Und welche Oasen hast du dir vielleicht schon geschaffen damit der Alltag gut zu meistern ist?
Ich würde da echt echt gerne von euch hören. Vielleicht packe ich das mal an und entwickle das Überlebenstraining Alltag?